Am 14. März 2017 verkündete der bulgarische Premierminister der Übergangsregierung Ognjan Gerdschikov (parteilos), dass zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der bulgarisch-türkischen Grenze getroffen worden sind, da eine neue Migrationswelle erwartet wird. Die Lage scheint tatsächlich ernst zu sein, da Gerdschikov diesbezüglich einen eigenen Termin mit dem Innenminister, der Leitung der Nationalen Sicherheitsagentur und den Sonderdiensten einberief. Anlass der Gespräche waren die Spannungen zwischen der Türkei und einigen europäischen Ländern, zumal Ankara angekündigt hatte, das Flüchtlingsabkommen mit der EU überdenken zu wollen.