Der bulgarische Staat und ein anonymer Investor haben 100
Millionen Euro in die private "First Investment Bank" (Fibank) investiert.
Die Kapitalerhöhung ist eine der Voraussetzungen dafür, dass Bulgarien den
Antrag auf den "Warteraum" der Eurozone WKM-2 stellen kann. Wirtschaftsminister
Emil Karanikolov (OP – Vereinigte Patrioten) bestätigte den Kauf. Das Verfahren
werde mit der Europäischen Kommission koordiniert, da es sich um eine Art
staatliche Beihilfe handelt. "Ich werde ein Gespräch mit EU-Kommissarin
Margrethe Vestager führen, um sicherzugehen, dass mit der Bankenunion absolut
alles in Ordnung ist", sagte Premierminister Bojko Borissov (GERB – Bürger
für eine europäische Entwicklung Bulgariens). Er stellte klar, dass die
Regierung die "Fibank" unterstützen werde, um das letzte Hindernis
für den Beitritt Bulgariens zum ERM-2 zu beseitigen.