Am 2. Juli 2017 fand unter großem Polizeiaufgebot eine Protestaktion gegen Roma im südbulgarischen Assenovgrad statt. Auslöser der Demonstrationen war ein Überfall einer Roma-Gruppe auf einen SchülerInnen-Ruderclub. Die Jugendlichen hatten auf dem nahe gelegenen Stausee trainiert. Am Umzug, der vor dem Roma-Viertel in der Stadt endete, beteiligten sich ca. 6.000 Menschen aus ganz Bulgarien. Die Polizei fahndet weiterhin nach Beteiligten an der Schlägerei zwischen den Roma und den RudersportlerInnen im Zentrum der Stadt und vor dem Krankenhaus, in das die verletzten Kinder eingeliefert worden waren.