Büroimmobilienmarkt in Berlin massiv eingebrochen

11.1.2024

​Die Nachfrage nach Büroflächen in Berlin ist im vergangenen Jahr empfindlich zurückgegangen. Wurden im Jahr 2022 noch Bürogebäude und Büroflächen im Wert von 4,19 Milliarden Euro verkauft, waren es im vergangenen Jahr nur noch 899 Millionen Euro, wie aus Zahlen des Immobilienvermittlers Jones Lang LaSalle (JLL) hervorgeht.​ Das entspricht einem Rückgang von fast 80 Prozent. Im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2022 hatte das Gesamtinvestment im Bürobereich noch bei jeweils 5,33 Milliarden Euro gelegen. Die Daten erfassen laut JLL nicht nur Verkäufe, an denen der Branchenvertreter direkt oder indirekt beteiligt war, sondern "Zahlen aus öffentlich zugänglichen Quellen und Transaktionen sowie validierte Marktdaten", wie ein Unternehmenssprecher erklärte. Gut läuft nur noch die Vermietung von kleineren Flächen bis 500 m². Dieser Bereich macht allein knapp zwei Drittel aller Mietabschlüsse im Gesamtjahr 2023 aus. ​Trotz des starken Investitionsrückgangs bleibt Berlin demnach im Bürobereich bundesweiter Spitzenreiter.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin