Die Firma "Nationale Infrastrukturentwicklung" veröffentlichte eine Ausschreibung zu einer Durchführbarkeitsstudie zum Ausbau der U-Bahn-Linie "M5". Es geht dabei um keine innerstädtische Linie, wie bei der "M4". Es handelt sich um die unterirdische Einbindung der südlichen Vorortbahnlinien "H6" und "H7" in das öffentliche Verkehrsnetz von Budapest. Durch diese Investition sollen beide Linien zusammengeführt und bis zum zentralen Kálvin-Platz verlängert werden. Dort soll es eine neue Umsteigemöglichkeit auf die U-Bahn-Linien "M3" und "M4" geben. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten diese durch die Innenstadt bis zum 3. Bezirk in Nord-Buda verlängert werden. Der Vorsitzende des "Verbands für Städtischen und Vorstädtischen Öffentlichen Verkehr" (VEKE), Lajos Dorner, teilte mit, dass durch diese Investition "ein Rückstand aus den 60-er Jahren aufgeholt werden könnte". Über einen vollständigen Ausbau der U-Bahn-Linie zu sprechen ist noch zu früh, fügte er hinzu. Die genauen Kosten der Investition soll die Durchführbarkeitsstudie ermittelt werden. Der erste Bauabschnitt des Projekts könnte frühestens 2019 starten.