Nächste Woche wird die Stadtverwaltung der Hauptstadt Budapest dem Gemeinderat ein Rettungspaket für das Hotel- und Gastgewerbe vorlegen. Darin enthalten ist die Senkung der Mietkosten zwischen September und März für touristische Unternehmen um 70 Prozent und die Senkung der Schanigarten-Nutzungsgebühren von Terrassen und Gartenlokalen um 90 Prozent. Außerdem würden TaxifahrerInnen rund 70 Prozent Ermäßigung von der Steuer für Taxistandplätze erhalten. Die Budapester Verkehrszentrale (BKK) soll eine Ausgleichszahlung in Höhe von 17 Milliarden Forint (46,57 Millionen Euro) erhalten, da – auch laut optimistischen Schätzungen – mit Verlusten in Höhe von mindestens 22 Milliarden Forint (60,27 Millionen Euro) durch die Corona-Pandemie zu rechnen ist. Der Budapester Vizeoberbürgermeister für Finanzen, Ambrus Kiss (parteilos), hat betont, dass Budapest im September 2.000 Arbeitskräfte von PensionistInnenheimen, die sich im Besitz der Hauptstadt befinden, getestet hat. Die Stadt plant die Anschaffung von weiteren 20.000 PCR-Tests.