Ende April 2019 fand das zweite Belt-and-Road (BRI) Forum in Peking
statt. Insgesamt waren 37 ausländische Staats- und Regierungschefs angereist,
unter ihnen auch der ungarische Premier Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger
Demokraten). Auf dem Gipfel wurde ein 5-Punkte-Plan von Ungarns Minister für
Außenwirtschaft und Außenbeziehungen, Péter Szijjártó (Fidesz – Bund Junger
Demokraten), und seinem Amtskollegen Wang Yi unterzeichnet. Der Plan enthält
gemeinsame Entwicklungsprojekte in den Bereichen Bildung, Logistik,
Architektur, Wasser und Tourismus. Auch die Gründung einer
chinesisch-ungarischen Universität in Budapest ist geplant. Das wichtigste
gemeinsame Projekt, der Ausbau und die Sanierung der Bahnstrecke zwischen
Budapest und Belgrad ist auch einen Schritt weitergekommen. Die Ergebnisse des
Tenders wurden bekanntgemacht: Ein Konsortium, bestehend aus zwei chinesischen
Firmen und der Firma "RM International Zrt.", hat den Auftrag
gewonnen. Die ungarische Firma gehört zum Interessenskreis des Milliardärs
Lőrinc Mészáros, eines Jugendfreundes von Premierminister Viktor Orbán.