Der marktführende ungarische Mineralölkonzern MOL und die Stadt Budapest haben am 15. Juni 2018 ein strategisches Abkommen geschlossen. Die Vereinbarung wurde von Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) und Zsolt Hernádi, Aufsichtsratvorsitzender von MOL, unterzeichnet. Es geht um einen Rahmenvertrag, die konkreten Details werden im Laufe der kommenden drei Monate ausgearbeitet, wobei die Kooperationsfelder bereits jetzt feststehen: Die Vertragspartner möchten sich in erster Linie auf Mobilität und die Bewältigung von Umweltproblemen fokussieren. Laut Oberbürgermeister Tarlós seien die wichtigsten Ziele die Errichtung einer E-Tankstelle mit hohem Durchsatz und die Steigerung der Energieeffizienz in Budapest. "Daneben möchten wir auch an internationalen Forschungsprojekten gemeinsam teilnehmen", so Tarlós. Hernádi hob hervor, dass dieses Abkommen nur der erste Schritt sei, um Budapest gemeisam "ein Stück besser zu machen". Hernádi sprach auch über die anfangs unterschätze Nachfrage nach Carsharing, welches sich mittlerweile einer sehr großen Beliebtheit erfreut.