Budapest: Streit auf der Oppositionsseite

Die Oppositionsparteien können sich nicht auf eine gemeinsame Liste bei den Kommunalwahlen einigen. Diese werden im Herbst 2019 stattfinden. Ursprünglich war eine zweite Runde der Vorwahlen bei den Oppositionellen geplant. In Runde eins hatte sich im linksliberalen Spektrum Gergely Karácsony durchgesetzt und wurde zum gemeinsamen Kandidat auserkoren. In Runde zwei hätte er sich mit Róber Puzsér, dem unabhängigen Kandidaten der rechtsnationalen Partei "Jobbik" (Bewegung für ein besseres Ungarn) und einem möglichen Kandidaten der grünen Partei LMP (Politik kann anders sein) messen können. Nachdem aber die linksliberalen Parteien ohne Rücksprache mit Jobbik und LMP über die gemeinsamen BezirksbürgermeisterkandidatInnen entschieden haben, ist Puzsér nun von der Vorwahl zurückgetreten. Der Oberbürgermeisterwahl will er sich trotzdem stellen.