Die "Ungarische Sozialistische Partei"
(MSZP) will die OberbürgermeisterInnenwahl im Herbst 2019 mit einer Vorwahl
angehen, bei der die chancenreichste Kandidatin oder der chancenreichste
Kandidat für den Posten der Oberbürgermeisterin beziehungsweise des Oberbürgermeisters auf
oppositioneller Seite ausgesucht werden soll. Laut Plan würde die Opposition
mehrere KandidatInnen vorstellen, für die die WählerInnen später, etwa eine
Woche lang, in dafür eingerichteten Wahlkabinen stimmen könnten. An der Vorwahl
dürften nur WählerInnen der Opposition teilnehmen, darüber müssten sie vor dem
Abstimmen eine Erklärung unterzeichnen. Die MSZP will die Vorwahl bis
spätestens März 2019 abwickeln, damit der Wahlkampf für die
OberbürgermeisterInnenwahl im Herbst 2019 mit der chancenreichsten Kandidatin oder
dem chancenreichsten Kandidaten angegangen werden kann. Die MSZP will in Kürze Verhandlungen darüber mit den anderen oppositionellen Parteien starten.