Budapest: Mehr Geld für Radfahrinfrastruktur

​Budapest stellt weitere 800 Millionen Forint (2,47 Millionen Euro) aus dem Stadtbudget für die Entwicklung der Radinfrastruktur bereit. Diese Summe wird von der Regierung um weitere 800 Millionen (2,47 Millionen Euro) ergänzt. Aus den so entstandenen 1,6 Milliarden Forint (4,95 Millionen Euro) kann schon die erste Phase der Entwicklung der EuroVelo- internationalen Radwege gestartet werden, gab Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) bei einer Pressekonferez am Montag, dem 6. Mai 2019, bekannt. Ferner betonte er, dass das Rathaus den Verkehr von Budapest als "ein kompaktes System" betrachte, in dem RadfahrerInnen mittlerweile ein wichtiger Bestandteil seien. Máriusz Révész (Fidesz – Bund Junger Demokraten), Regierungsbeauftragter für aktives Ungarn, betonte bei der Pressekonferenz, dass die Stadt, um mehr RadfahrerInnen auf den Straßen von Budapest zu bekommen, einerseits gute Infrastruktur benötige, andererseits Sensibilisierung. Dazu diene zum Beispiel die gestern gestartete Kampagne "Radelt zur Arbeit!".