Am Mittwoch, dem 20. Juni 2018 hat Budapest mit dem Ungarischen Autoklub
ein Kooperationsabkommen abgeschlossen. Das Dokument wurde vom
Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) und dem Vorsitzenden des Autoklubs,
József Hatala, unterzeichnet. Der Budapester Gemeinderat hat das geplante
Abkommen mit dem Autoklub noch im Mai einstimmig angenommen. Der Oberbürgermeister betonte, dass das wichtigste
Ziel der Hauptstadt ist, die Verkehrsorganisation in Zusammenarbeit mit den
verschiedenen Interessenvertretungen wahrzunehmen. "Wir betrachten das Verkehrsnetz der Hauptstadt als ein kompaktes System, in dem die Interessen von allen VerkehrsteilnehmerInnen gleichermaßen beachtet werden müssen", so Tarlós. Tarlós sprach auch darüber, dass
die Interessen der AutofahrerInnen gleichwertig mit jenen des öffentlichen
Verkehrs oder der RadfaherInnen seien. Aus diesem Grund unterzeichnete die
Stadt Budapest auch eine Absichtserklärung mit dem Ungarischen
RadfahrerInnenklub. Insbesondere zielt diese Vereinbarung darauf ab, den Anteil
der RadfahrerInnen in der Hauptstadt von aktuell drei bis fünf Prozent auf zehn
Prozent zu steigern. Damit soll Budapest lebenswerter und radfreundlicher
werden.