Budapest: Kein Verkehrschaos durch U-Bahn-Sanierungsarbeiten

7.11.2017

Der Beginn der Sanierungsarbeiten an der Nordstrecke der U-Bahn-Linie "M3" am Montag, den 6. November 2017 verlief, wider Erwartens, problemlos, obwohl die Medien ein "Verkehrschaos" vorausgesagt hatten. Das bestätigte Tibor Bolla, Geschäftsführer der "Budapester Verkehrsbetriebe" (BKV). Laut seiner Aussage stehen insgesamt 59 Fahrzeuge, 54 davon sind neu, für den Schienenersatzverkehr zur Verfügung. Es sei unmöglich mehrere Busse einzusetzen, weil dies zu einem riesigen Verkehrschaos führen würde und die Fahrplanzeiten nicht eingehalten werden könnten. Bolla gab zu, dass die Busse und Straßenbahnen während der Hauptverkehrszeiten überfüllt gewesen seien, fügte allerdings hinzu, dass das auch zu Spitzenzeiten mit der U-Bahn der Fall sei. Attila Gulyás, Vorsitzender des "Gewerkschaftsverbands der ArbeitnehmerInnen im Öffentlichen Verkehrswesen" (VTDSZSZ) gab zu Bedenken, dass auf lange Sicht mit einem Mangeln an Fahrzeugen und BusfahrerInnen zu rechnen sei. Die BKV entgegnete, dass laufend BusfahrerInnen rekrutiert und im kommenden Jahr weitere Busse angeschafft würden, um einen fließenden Verkehr während der Sanierungsarbeiten zu gewährleisten.

Quelle: Magyar Nemzet, Budapest