Das ikonische "Olimpia Hotel" in Normafa, im 12. Bezirk
Budapests, soll innerhalb weniger Tage abgerissen werden. Das
Enteignungsverfahren wurde noch im Februar 2018 von der Bezirksverwaltung des 12. Bezirks gestartet. Laut dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister János
Váczi (Fidesz-KDNP – Bund Junger Demokraten - Christlich-demokratische
Volkspartei) hat der Bezirk vor, am Standort des Hotels einen Park anzulegen. Dies soll im Rahmen der
sogenannten "Normafa-Konzeption" erfolgen, einem Entwicklungsprojekt, für das die
Regierung 7 Mrd. HUF (22,32 Mio. EUR) zur Verfügung gestellt hat. Das inzwischen verfallene "Gespensterhotel" in Normafa
wurde 1972 erbaut und befand sich bis Anfang der Neunzigerjahre in seiner Blütezeit.
Nach der Privatisierung im Jahr 1993 konnte der neue Betreiber über mehrere
Jahre hinweg keinen Gewinn mit der Immobilie erwirtschaften und musste
das Hotel schlussendlich schließen.