Die Bauarbeiten in der Burg von Buda laufen auf Hochtouren: Laut den Plänen der Regierung soll das ehemalige Gebäude des Finanzministeriums originalgetreu den Jahren 1901-04 saniert werden. Ab 2022 soll es wieder das Finanzministerium beherbergen. Das Gebäude wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und danach wesentlich nüchterner wiederhergestellt. Das ursprüngliche Gebäude ist allerdings für den ganzen Apparat des Finanzministeriums zu klein: Nur die Hälfte der etwa 2000 MitarbeiterInnen hätte im sanierten Gebäude Platz. Deshalb muss auch ein neuer Gebäudeteil angebaut werden. Dazu wurde ein Archivgebäude, das unter Denkmalschutz stand, abgerissen. Márta V. Naszályi (Dialog – Párbeszéd), die neue Bürgermeisterin des ersten Budapester Bezirks, versucht den Umzug des Finanzministeriums in die Burg mit der Regierung neu zu verhandeln. Die Unterbringung des Ministeriums würde zu zusätzlichen verkehrstechnischen Belastungen im Bezirk führen.