Die über dem Rákos-Bach geplante Fahrrad- und FußgängerInnenbrücke, die in Zusammenhang mit der Wassersport-WM im Juli 2017 errichtet wird, löste bereits im April 2017 heftige Kritik unter den BudapesterInnen aus. Die neue Überführung für den FußgängerInnen- und Radverkehr hätte mit einer Investition von 424 Mio. HUF (1,38 EUR) nur 300 m von einer anderen Brücke entfernt errichtet werden sollen. Noch dazu wurden die Bauarbeiten aus Zeitmangel nicht öffentlich ausgeschrieben. Infolge einer Vertragsänderung sollen die Bauarbeiten erst im Oktober 2017 abgeschlossen werden, womit die Brücke doch nicht bis zur Wassersport-WM fertiggestellt werden kann. Der Preis ist jedoch um 25,4 Mio. HUF (82.473 EUR) gestiegen. Das Nachrichtenportal "Index.hu" hat mittlerweile herausgefunden, dass die neue Brücke eine Verbindung zum neuen Wohnpark darstellen soll, der vom Geschäftspartner des Leiters der Ungarischen Vermögensverwaltung AG errichtet wird.