Am Dienstag, dem 16. Oktober 2018, fand eine Konferenz des Wirtschaftsportals "portfolio.hu" über die Zukunft Budapests statt. Teilnehmer der Veranstaltung mit dem Titel "Budapest 2030" waren unter anderem Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) und Staatssekretär Balázs Fürjes (parteilos). Sie hielten Vorträge über die bereits laufenden oder geplanten großen Investitionsprojekte in der ungarischen Hauptstadt. Tarlós betonte in seiner Rede, dass die Finanzierung von Budapester Großprojekten durch die Gründung des neuen "Budapester Rates für Entwicklungen", der von Premier Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger Demokraten) und vom Oberbürgermeister gemeinsam geleitet wird, erheblich stabiler sein wird. Alle prioritären Projekte werden künftig dem Rat vorgelegt, unabhängig davon, ob sie von der Stadt oder vom Staat initiiert wurden. Laut Tarlós gewinnt die Hauptstadt neue Kompetenzbereiche durch das Programm "Budapest 2030", wie zum Beispiel das Vetorecht des Oberbürgermeisters. Staatssekretär Fürjes betonte in seiner Rede, dass es immer die Pflicht der ungarischen Regierung war, in Budapest in Kooperation mit der Stadt zu bauen. Es könne nicht alleine von der Stadt erwartet werden, aus eigener Kraft alles zu verwirklichen, was die BudapesterInnen und Ungarn brauchen. Ferner betonte der Staatssekretär, das Ziel von Budapest sei es, bis 2030 zu einer der drei lebenswertesten Städte in Europa zu werden.