Buchhandlungen: Berliner Ausnahme bei bundesweitem Lockdown

14.12.2020

Das Buch, so hat der Berliner Senat entschieden, gehört nicht nur zu den unentbehrlichen Kulturgütern, es sichere, wie beispielsweise auch Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Tankstellen, die Existenz der Menschen. Somit dürfen auch Buchläden in Berlin während des Lockdowns geöffnet bleiben. Damit will die rot-rot-grüne Regierung in Berlin von den bundesweiten Beschlüssen zur Schließung des Einzelhandels abweichen. Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke - DIE LINKE) bezeichnete Buchhandlungen als "geistige Tankstellen" und begründete somit die Entscheidung. Nach Berlin kündigen nun auch das benachbarte Brandenburg und Sachsen-Anhalt an, Buchhandlungen während des harten Lockdowns offen zu halten. Das muss in den jeweiligen Landesverordnungen noch umgesetzt werden.

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin