In Bosnien wird derzeit an Strategien und Plänen für eine neue Energiepolitik gearbeitet. Die Behörden im Teilland Föderation sind derzeit besonders engagiert, so die Leiterin der USAID-Mission in Bosnien-Herzegowina, Courtney Chubb. Das "Gesetz über die südliche Verbindungsleitung Bosnien-Herzegowina – Kroatien", das eine 146 km lange Gaspipeline betrifft, das Energiegesetz, das Energieeffizienzgesetz sowie das Gesetz über erneuerbare Energiequellen seien neue Reformgesetze, die im Zuge des Übergangs zu einer nachhaltigen Energieversorgung in beiden Teilländern implementiert werden müssten. Bei der Konferenz unterzeichneten die Premierminister aller zehn Kantone der Föderation die "Bürger*innencharta für grüne Energie", um ihre Bereitschaft, saubere Energie für alle Einwohner*innen zugänglich zu machen, unter Beweis zu stellen.