Der sogenannte "graue Wirtschaftsbereich" Bosnien-Herzegowinas erwirtschaftet bis zu ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das ging aus der Untersuchung des Beratungsunternehmens "Ernst & Young" hervor. Demzufolge wurden in der Schattenwirtschaft 25,5 Prozent des gesamten BIP erzielt. Somit nimmt Bosnien-Herzegowina im Vergleich der Länder aus Mittel- und Osteuropa bei der Schattenwirtschaft Platz eins ein, dicht gefolgt von Serbien mit 20,7 Prozent, Bulgarien mit 17,1 Prozent und Kroatien mit 16,9 Prozent.