Nach wie vor kommt eine große Anzahl an MigrantInnen und Flüchtlingen in Bosnien-Herzegowina an. Die Europäische Union (EU) bietet auch weiterhin humanitäre Hilfe und Unterstützung für die staatlichen und kommunalen Behörden des Landes. Im Zuge dessen bekam Bosnien-Herzegowina weitere 500.000 Euro an Finanzhilfen zur humanitären Unterstützung der MigrantInnen im Land zugeteilt. Der Gesamtbetrag der gewährleisteten humanitären Hilfe seitens der EU für die Westbalkanländer beläuft sich somit, seit dem Ausbruch der Flüchtlingskrise im Jahr 2015, auf 31 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch bereits zwei weitere geplante Millionen Euro für Bosnien-Herzegowina für das laufende Jahr. Die humanitäre Hilfe der EU ermöglicht die Bereitstellung lebenswichtiger Güter wie Wasser, Nahrung, Notunterkünfte, gesundheitliche Betreuung und warme Kleidung für MigrantInnen und Flüchtlinge in den Städten Bihać, Velika Kladuša (im Kanton Una-Sana im Nordwesten des Landes) und Sarajevo.