Am 13. Februar 2019 präsentierte die Europäische Kommission ihre aktualisierte Schwarze Liste zu jenen Staaten, in denen Geldwäsche im großen Stil betrieben wird. Bosnien-Herzegowina wurde heuer von dieser Liste entfernt. Noch im Mai 2017 wurde Bosnien-Herzegowina als Staat mit hohem Geldwäsche-Risiko auf dieser Liste geführt und verblieb dort auch noch im Jahr darauf. Die Liste wurde damals nicht vom EU-Parlament angenommen. Doch die Frage nach der finanziellen Sicherheit im Land hatte vor allem schädliche Auswirkungen auf Auslandsinvestitionen im Land. Dementsprechende Änderungen der Gesetzgebung zur Bekämpfung von Geldwäsche und zur Finanzierung von Terrorismus verhalfen Bosnien-Herzegowina zu diesem verbesserten Ergebnis.