Die bisher umfassendste Studie zur Schattenwirtschaft in Bosnien-Herzegowina, die von "MasterCard" und EY durchgeführt wurde, zeigt, dass der Anteil der Schwarzarbeit bei 25,5 % des Bruttoinlandproduktes liegt. Der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Zigaretten beträgt hierbei 42 %. Die passive Teilnahme an der Schattenwirtschaft erreicht 21 % des BIP, was für den Staat jährliche Einnahmeneinbußen von 1,1 Mrd. KM (562,4 Mio. EUR) bedueten. Außerdem trägt der immer noch hohe Anteil an Barzahlungen zusätzlich zur passiven Schattenwirtschaft bei.