Die Delegation des Unterausschusses für
Sicherheit und Verteidigung des EU-Parlaments, die zu einem dreitägigen Besuch
in Bosnien-Herzegowina war, machte die bosnisch-herzegowinische Regierung darauf
aufmerksam, die Radikalisierungsprobleme im Land nicht zu ignorieren aber auch
nicht zu überdimensionieren und eine MigrantInnenkrise unbedingt zu vermeiden.
Die Balkanroute sei für MigrantInnen erneut aktuell. Die
Vorbereitungen Bosnien-Herzegowinas auf einen möglichen massiven
MigrantInnenzufluss seien nicht ausreichend, weil es derzeit an 500
GrenzpolizistInnen sowie Aufnahmezentren mangele, Kroatien sei bereit, diesbezüglich Unterstützung zu leisten.