​Bosnien-Herzegowina: Risiko vor MigrantInnenkrise

6.4.2018

Die Delegation des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung des EU-Parlaments, die zu einem dreitägigen Besuch in Bosnien-Herzegowina war, machte die bosnisch-herzegowinische Regierung darauf aufmerksam, die Radikalisierungsprobleme im Land nicht zu ignorieren aber auch nicht zu überdimensionieren und eine MigrantInnenkrise unbedingt zu vermeiden. Die Balkanroute sei für MigrantInnen erneut aktuell. Die Vorbereitungen Bosnien-Herzegowinas auf einen möglichen massiven MigrantInnenzufluss seien nicht ausreichend, weil es derzeit an 500 GrenzpolizistInnen sowie Aufnahmezentren mangele, Kroatien sei bereit, diesbezüglich Unterstützung zu leisten.​

Quelle: Dnevni list, Mostar