Bosnien-Herzegowina: Nach zehn Monaten neue Regierung

​Die drei führenden Parteien in Bosnien-Herzegowina haben sich zehn Monate nach den Wahlen auf die Bildung einer neuen Regierung des Gesamtstaates geeinigt. Das Treffen der VertreterInnen der serbischen, bosniakischen, und kroatischen Bevölkerungsgruppen wurde vom Leiter der EU-Delegation in Bosnien-Herzegowina, Lars-Gunnar Wigemark, in die Wege geleitet. Der Vertreter der serbischen Bevölkerungsgruppe, Milorad Dodik (SNSD- Union der unabhängigen Sozialdemokraten) betonte nach dem Treffen, dass das neue Kabinett innerhalb von 30 Tagen gebildet werden müsse,​, sonst verliere die Regierungsvereinbarung ihre Gültigkeit.