Bosnien-Herzegowina: Geld vom Clearing-Prozess mit Russland soll in die Wirtschaft fließen

13.8.2017

​Vergangene Woche beglich Russland seine Clearing-Schulden aus den UdSSR-Zeiten gegenüber Bosnien-Herzegowina in Höhe von 125 Mio. USD. Es handelt sich um Vorkriegsschulden (vor 1992) für die in der UdSSR verrichtete Arbeit jugoslawischer Unternehmen. Derzeit wird diskutiert, wie das Geld am besten verwendet werden könnte. Das Millionen-Loch im Budget soll damit jedenfalls nicht geflickt werden. Laut der ArbeitgeberInnenvereinigung der Föderation Bosnien-Herzegowina sollte das Geld für die Stärkung des realen Sektors, des Unternehmertums, der Infrastruktur, der Entwicklung neuer Technologien sowie des Imports und zur Erhöhung des BIP genutzt werden.

Quelle: Dnevni list, Mostar