Bosnien-Herzegowina: Fernsehsender BBC dreht Reportage über Luftverschmutzung

23.11.2017

​In Bosnien-Herzegowina wird überwiegend mit Kohle geheizt. Ein Team des Fernsehsenders BBC hat die bosnische Stadt Tuzla (123 km nördlich von Sarajevo) besucht, um einen Beitrag über die Luftverschmutzungsproblematik, die in Tuzla am stärksten ausgeprägt ist, zu drehen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte sich Bosnien-Herzegowina im Jahr 2016 in Hinblick auf den Luftverschmutzungsgrad den fünften Platz mit Armenien. Die größte Zahl an Todesfällen durch Luftverschmutzung wurde in Bosnien-Herzegowina verzeichnet. Jedes Jahr sollen EinwohnerInnen an den Folgen der in den Monaten November bis Februar besonders starken Luftverschmutzung sterben. In Sarajevo wurden am 22. November 188 Mikropartikel von 10 Mikrogramm pro m2 gemessen.

Quelle: Dnevni avaz, Sarajevo