Flüchtlinge und MigrantInnen in Bosnien-Herzegowina
sind seit längerem Zielscheibe für zahlreiche bosnische Medien, die in ihnen
die Gelegenheit für einen
"exklusiven" oder "schockierenden" Beitrag oder Artikel
sehen, während der Inhalt weniger bedeutend und die Information vollkommen
"fake" sein kann. Seit dem Beginn der MigrantInnenkrise im
Land gibt es viele Fake News, durch welche die MigrantInnen entmenschlicht
und entwertet werden. Sie werden auf unterschiedliche Art und Weise in einen
negativen Kontext gestellt. So gab es falsche Berichte über einen
Vergewaltigungsversuch im Kanton Una-Sana oder über das Grillen von Enten
am Fluss Una.