Das Außenministerium Bosnien-Herzegowinas verabschiedete im Jahr 2016 eine Strategie zum Aufbau eines einheitlichen biometrischen Datenaustauschsystems und verpflichtete sich dazu, ein solches auf Landesebene umzusetzen. Die Strategie umfasst Basisdaten wie Stimm-Identifikation, DNA-Analyse, Finger- und Handabdrücke, digitale Fotos und elektronische Unterschriften. Der EU-Delegation in Bosnien-Herzegowina zufolge hat es bisher in diesem Bereich jedoch kaum Fortschritte gegeben. Zur Umsetzung dieser Strategie mangelt es der Verwaltung vor allem an technischen Mitteln und einer soliden legislativen Grundlage.