Bosnien-Herzegowina: 21 Prozent halten Gewalt an JournalistInnen für berechtigt

3.5.2019

​Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, veröffentlichten der "Verein der bosnisch-herzegowinischen JournalistInnen" und die "Friedrich Ebert Stiftung" die Ergebnisse einer landesweiten Umfrage zur Lage der Medien. Die befragten Personen gaben zu 74 Prozent an, am meisten den religiösen Institutionen zu vertrauen, 66 Prozent der Befragten vertrauen den Medien. Das Vertrauen der BürgerInnen in die Medien ist im Vergleich zu vergangenen Umragen um mehr als zehn Prozent zurückgegangen. Auf die Frage zur Gewalt an JournalistInnen halten 79 Prozent der BürgerInnen alle Art von Angriffen für unberechtigt. Zeitgleich finden 21 Prozent der BürgerInnen die Übergriffe auf JournalistInnen nachvollziehbar - ein ​besorgniserregendes Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zu 2018.

Quelle: Oslobođenje, Sarajevo