Trotz Auswirkungen der Corona-Pandemie erzielten die 55 Landesbetriebe einen Gesamtüberschuss von 232 Millionen Euro. Noch 2019 wiesen die Landesunternehmen einen positiven Saldo von 493 Millionen Euro aus, 2018 lag der Wert bei 701 Millionen Euro. Sieben Unternehmen haben ein negatives Ergebnis, im Jahr 2019 waren es noch 13 gewesen. Tiefrot sind die Zahlen bei der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB). Das Unternehmen – zu je 37 Prozent in Besitz der Länder Berlin und Brandenburg sowie zu 26 Prozent des Bundes – machte im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,06 Milliarden Euro. Auf Berlin entfällt davon ein Betrag von 391,4 Millionen Euro. Auch die Messe Berlin machte bedingt durch den Ausfall großer Teile ihres Geschäfts wegen der Pandemie hohe Verluste. 2020 entstand ein Minus von 67,1 Millionen Euro für die Gesellschaft. Dritter Verlustbringer waren die Vivantes-Kliniken. Vor allem wegen ausgefallener Operationen summierte sich das negative Ergebnis auf 30,5 Millionen Euro. Umso besser war die Lage bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB). Für das vergangene Jahr weist das Unternehmen einen Gewinn von 281,5 Millionen Euro aus – 90 Millionen mehr als noch 2019. Auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) erwirtschafteten ein Plus von 29,9 Millionen Euro.