Bezüge von Berliner BeamtInnen steigen

28.1.2021

Nach dem Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses vom 28. Jänner 2021 erhalten die 57.000 BeamtInnen im Berliner Landesdienst, rückwirkend zum 1. Jänner 2021, eine um 2,5 Prozent höhere Besoldung. Zudem werden die untersten Besoldungsgruppen abgeschafft (BeamtInnen in Deutschland erhalten keine Gehälter, sondern eine Besoldung). Auch Familienzuschläge und Erschwerniszulagen werden angehoben und auf mehr Gruppen ausgedehnt. Die rot-rot-grüne Koalition in Berlin (SPD, Linke, Grüne) hatte sich zum Ziel gesetzt, die Bezahlung der BeamtInnen bis 2021 an den Durchschnitt der übrigen Bundesländer anzupassen. 2019 und 2020 stiegen ihre Bezüge vor diesem Hintergrund bereits um je 4,3 Prozent, insgesamt um 18 Prozent seit dem Start der Koalition Ende 2016. Eine Kriminalkommissarin erhält heute beispielsweise monatlich rund 400 Euro mehr Einkommen als vor fünf Jahren. Ziel ist es, trotz des pandemiebedingten Drucks auf den Landeshaushalt, diese positive Entwicklung durchzutragen.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin