Besondere Lösungen bei der Wassersport-WM in Budapest

19.5.2017

Die 17. FINA Wassersportweltmeisterschaft wird im Juli 2017 in Ungarn zum ersten Mal in Budapest und in Balatonfüred stattfinden. Die Budapester WM weist viele ungewöhnliche Lösungen auf, wie mobile Pools oder multifunktionale Schwimmpalaste. Ungarn hat ursprünglich die Wasserport-WM für 2021 zugesprochen bekommen und hat nach dem Rücktritt der mexikanischen Stadt Guadalajara die WM für 2017 übernommen. Die Ereignisse werden in der "Duna"-Arena mit dem Kunstspringen starten, hier werden auch die Schwimmwettbewerbe stattfinden. Die Wasserballspiele werden auf der Margaretheninsel in der "Hajós Alfréd"-Bad organisiert. Die Tageszeitung "Magyar Nemzet" schrieb am 17. Mai 2017, dass es noch nicht abgeklärt sei, wie groß die mobile Zuschauertribüne sein soll. Neben den fixen Tribünen, die für 2.700 Personen geeignet sind, wurde eine mobile Tribüne für weitere 4.800 ZuschauerInnen geplant. Da das Interesse so groß war, initiierte der Organisator "Bp2017 Nonprofit Kft." die Erhöhung der Kapazität der mobilen Tribüne, worüber die FINA noch keine Entscheidung getroffen habe. Das Turmspringen wird auf dem Batthányi-Platz, gegenüber dem Parlament auf dem Donauufer stattfinden. SportlerInnen werden von 20 bzw. 27 m Höhe in ein 15 x 15 m großes und 6 m tiefes Becken springen. Das Synchronschwimmen wird im Budapester Stadtwäldchen organisiert. Auf dem künstlichen See wird ein mobiles Pool mit Tribünen errichtet. Das Freiwasserschwimmen wird in Balatonfüred stattfinden.

Quelle: Magyar Nemzet, Budapest