Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik stellten Kriminaloberrätin Svea Knöpnadel als Extremismusbeauftragte der Berliner Polizei vor. Durch die neu geschaffene zentrale Ansprechpartnerin sollen die Bemühungen gegen Extremismus in den eigenen Reihen besser koordiniert werden. Mit diesem Schritt komme die Behörde einer zentralen Forderung des kürzlich vom Innensenat vorgestellten Konzepts zur internen Vorbeugung und Bekämpfung extremistischer Tendenzen nach. In mehreren Bundesländern waren zuvor rassistische Chatgruppen von PolizistInnen aufgedeckt worden. Berliner Polizei-StudentInnen wurden suspendiert. Es gibt Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlicher Volksverhetzung. Neben der Kommunikation mit BeamtInnen und BürgerInnen zählen die Aus- und Fortbildung sowie die Sensibilisierung von PolizeibeamtInnen zu den Aufgaben der Extremismusbeauftragten. Die neue Position wird der Zentralstelle für Prävention des Landeskriminalamtes (LKA) angegliedert.