Berlin zahlt zehn Millionen Euro für Entsorgung von illegalem Müll

14.5.2024

​Die Beseitigung und Entsorgung von illegalem Müll, Sperrmüll, Bauschutt und Autowracks an öffentlichen Straßen und in Parks kosten das Land Berlin zehn Millionen Euro im Jahr. Den größten Teil erledigt inzwischen die Berliner Stadtreinigung (BSR), die dem Land dafür im vergangenen Jahr 9,7 Millionen Euro in Rechnung stellte. In den Vorjahren waren es noch 5,2 und 6,3 Millionen Euro. Allerdings hat die BSR immer mehr dieser Aufgaben von den Bezirken übernommen und ist jetzt auch für Sperrmüll und Bauschutt zuständig. Die Entsorgung illegaler Ablagerung lag vor dem 1. Mai 2023 für öffentliches Straßenland sowie für Grünanlagen in der Zuständigkeit der Bezirke, für landeseigene Wälder in der Zuständigkeit der Berliner Forste. Bestimmte Fälle von illegalem Müll etwa in Flüssen und Seen oder auch Autowracks an Straßen werden von Spezialfirmen entsorgt, die vom Land Berlin beauftragt werden. Die Kosten dafür kommen noch zu den Ausgaben für die BSR dazu.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin