Berlin ist Zentrum vietnamesischer MenschenhändlerInnen

18.1.2021

Berlin gilt nach Einschätzung des Bundeskriminalamts als "Dreh- und Angelpunkt" vietnamesischer MenschenhändlerInnen in Westeuropa. Von Berlin aus würden illegal eingeschleuste VietnamesInnen an Geschäftsleute in Deutschland und Westeuropa vermittelt werden. Dort müssten sie dann die Kosten für die Schleusung, 10.000 bis 20.000 Euro pro Person, abarbeiten. Die Polizei sowie die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) sei bei deutschlandweiten Einsätzen in Massagestudios, Nagelstudios, aber auch in Restaurants, der Fleisch- oder Schlachtindustrie sowie der Textil- und Reinigungsbranche auf illegal beschäftigte Vietnamesen gestoßen. Die Menschen seien dort unter ausbeuterischen Bedingungen beschäftigt worden.​

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin