Die Belgrader NGO "Građanske inicijative" (BürgerInneninitiativen) beschuldigte in einer Mitte August 2017 veröffentlichten Analyse die Belgrader Magistratsabteilung für Kultur dahingehend, dass Budgetgelder nicht zweckgebunden erteilt würden. Bei einer Ausschreibung der Stadt Belgrad für die Finanzierung von Kulturprojekten seien die Gelder ohne klare Kriterien und an zahlreiche Organisationen, die kurz nach der Erteilung der Budgetmittel ihren Betrieb einstellten oder ihren Tätigkeitsbereich änderten, vergeben worden. Es ginge dabei um 88,58 Mio. RSD (ca. 740.000 EUR) für 352 genehmigte Projekte. Davon seien 22,95 Mio. RSD (ca. 192.000 EUR) an Unternehmungen der Stadt Belgrad vergeben worden, die gar nicht teilnahmeberechtigt waren.