Die ungarische Fernwärmegesellschaft "FŐTÁV Zrt." startete am 2. Juli 2018 die Bauarbeiten des so genannten "hauptstädtischen Fernwärmeringes", Erweiterungsarbeiten an der Fernwärmeleitung, damit die Budapester Bezirke grüne und billigere Energie erhalten können. Die Budapester Innenstadt wird über die Fernwärmeleitung von Süd-Buda aus angebunden. Dazu wird die Leitung über die Elisabeth-Brücke geführt, die zunächst den 5. Bezirk, später auch die benachbarten Bezirke versorgen soll. Wie früher in Wien, sollen auch in Budapest einzelne, inselähnliche Fernwärmezonen in den Außenbezirken mit einem Fernwärmering verbunden werden. Die Verkehrsumleitungen dauern voraussichtlich bis zum 31. Oktober 2018, das Projekt soll am 30. April 2019 beendet werden. Laut Schätzungen könnte durch die Umstellung der insgesamt 45.000 gasbeheizten Wohnungen auf Fernwärme der jährliche Ausstoß von 67.000 Tonnen CO2 und 80.000 Tonnen anderer Schadstoffe verringert werden.