Ballungsgebiet Budapest: Bahn-Strategie vorgestellt

4.2.2021

Am 4. Februar 2021 haben der Leiter des "Budapester Entwicklungszentrum BFK", der für Budapest zuständige Staatssekretär und der Geschäftsführer der Ungarischen Staatsbahnen "MÁV" die "Bahn-Strategie für das Ballungsgebiet von Budapest" präsentiert. Dabei geht es um die Sanierung der Budapester Bahnlinien und Vorortbahnlinien sowie der HÉV-Vorortbahnlinien. Bis 2030 soll außerdem ein Tunnel zwischen dem Süd- und Westbahnhof gebaut werden. Das Gesamtprojekt wird planmäßig bis 2040 fertiggestellt und wird 2 Billionen, also 2.000 Milliarden Ungarische Forint, (circa 5,6 Milliarden Euro) kosten. Die Kosten werden größtenteils aus EU-Förderungen gedeckt. Laut der neuen Strategie sollen von jeder Vorortbahnstation wenigstens vier Züge pro Stunde nach Budapest fahren. Mit diesen sollen mindestens drei U-Bahnstationen erreichbar sein, mit einer einzigen Fahrkarte oder Monatskarte. Damit soll die Zahl der Fahrgäste um 80 Prozent gesteigert werden. Es wird erwartet, dass durch die Ausbauarbeiten durchschnittlich 15 Minuten Zeit eingespart werden kann und so sich 115.000 Menschen lieber für die Bahn als für das Pendeln mit PKW entscheiden.​

Quelle: Index.hu, Budapest