Der russische Staatskonzern "Rosatom" wird nicht für die Ausschreibung zur Erweiterung des Atomkraftwerks Dukovany im südwestlichen Teil Mährens zugelassen. Das beschloss die tschechische Regierung als Reaktion auf die Enthüllungen der Tätigkeit des russischen Geheimdienstes in Tschechien. Nun soll, zwecks einer Sicherheitsprüfung, ein eigener Fragebogen an die künftigen LieferantInnen aus Frankreich, Südkorea und USA übermittelt werden. Die Investition für den Ausbau des Atomkraftwerks wird komplett aus der tschechischen Staatskasse getragen und auf 6 Milliarden Euro geschätzt.