Die Stadt Prag wird die Windhunde-Rennbahn im Stadtteil Motol für 8,9 Millionen Euro erwerben und in ein Leichtathletikstadion umwandeln. Der Kauf wurde am 23. Januar 2025 vom Prager Stadtparlament beschlossen. Die Rennbahn befindet sich auf einem Grundstück, das vom Unternehmen Czech International bis 2035 gepachtet wurde, mit einer Verlängerungsoption auf zehn Jahre. Laut einem Rechtsgutachten der Stadtverwaltung wurde eine Einigung mit dem Pächter als günstigere Lösung im Vergleich zu einem Rechtsstreit über die Vertragsbeendigung angesehen. Czech International hatte das 28.000 Quadratmeter große Grundstück ursprünglich von der Stadt für 1,23 Euro pro Quadratmeter gepachtet, was nicht mehr wirtschaftlich ist. Im Jahr 2013 eröffnete das Unternehmen auf dem Gelände die Windhunde-Rennbahn, die auch ein Restaurant und ein Parkhaus mit 190 Stellplätzen umfasst. Bereits in den Jahren 2009 bis 2014 hatte die Stadt Gespräche über den Kauf der Anlage geführt, jedoch ohne Erfolg. Nun konnte endlich eine Einigung erzielt werden: Die Stadt einigt sich mit dem Pächter auf die Beendigung des Pachtvertrags, übernimmt die bestehenden Gebäude und plant, den gesamten Komplex in ein Leichtathletikstadion umzuwandeln.