Die Krakauer Stadtregierung und die Bürgerinitiative "Krakauer Smogalarm" appellieren an die polnische Regierung, das Gesetz über Elektromobilität zu ändern. Die bisherigen Erfahrungen der Stadt mit der Einführung der so genannten "nachhaltigen Verkehrszone" beweisen, dass sich das Projekt nicht bewährt hat. Der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski (parteilos), schrieb an den Premierminister, Mateusz Morawiecki (PiS - Recht und Gerechtigkeit), dass die Krakauer "nachhaltige Verkehrszone" gezeigt habe, dass die eingeführten Maßnahmen keine wirklichen Auswirkungen auf die Luftqualität haben und keine gute Lösung seien, um die FahrerInnen zu alternativen Mobilitätsformen zu motivieren. Notwendig wäre eine Gründung von "nachhaltigen Verkehrszonen" auf der Grundlage von Abgasnormen sowie eine Einführung von Verkehrseinschränkungen auch für AnrainerInnen. Seit dem 5. Jänner 2019 gilt im touristischen Teil des Stadtviertels Kazimierz eine so genannte "nachhaltige Verkehrszone". Den Bereich dürfen nur die AnrainerInnen, ansässige Unternehmen und umweltfreundliche Fahrzeuge befahren.