Weniger als die Hälfte der
Belgrader Bewohner*innen, genauer 44 Prozent, sind laut dem Bericht der
Europäischen Kommission über die Lebensqualität in den Städten Europas aus dem
Jahr 2023 mit dem öffentlichen Verkehr zufrieden. Das sind im
Durchschnitt etwa vier von zehn Belgrader*innen, während 56 Prozent der
Bürger*innen mit den Dienstleistungen des öffentlichen Verkehrs unzufrieden
sind. Unter den zehn europäischen Städten mit dem geringsten prozentualen
Zufriedenheitsgrad im öffentlichen Verkehr befinden sich fünf Hauptstädte
am Balkan. Neben Belgrad und Tirana gehören dazu Bukarest (54 Prozent),
Skopje (47 Prozent) und Podgorica (37 Prozent). Am besten schnitten
Zürich mit 95 Prozent, Wien mit 91 Prozent, Rotterdam mit 89
Prozent ab. Vierundfünfzig Prozent der Befragten in Belgrad nutzen die
Öffis, was Belgrad unter die zehn Städte mit der höchsten Anzahl an
Nutzer*innen reiht. Was die nachhaltige Mobilität betrifft, zu der
Radfahren und zu Fuß gehen gehören, seien diese in Belgrad nicht weit
verbreitet. Nur sechs Prozent der Bewohner*innen fahren Fahrrad und etwas
weniger als ein Viertel der Belgrader*innen (21 Prozent) geht zu Fuß.