Von der CoViD-19-Krise sei fast die gesamte serbische Wirtschaft betroffen, zeigte eine Untersuchung der "Arbeitgeberunion Serbien" (UPS). Laut Untersuchungsergebnissen hätten 54 Prozent der Betriebe den Einfluss der Krise in finanzieller Hinsicht im März und April sehr zu spüren bekommen, während 40 Prozent der Firmen den Einfluss als mittelmäßig bezeichneten. Jede zweite Mitarbeiterin beziehungsweise jeder zweite Mitarbeiter musste Zwangsurlaub akzeptieren. Am stärksten betroffen ist der Tourismusbereich, wo nur 40 Prozent der Betriebe die Staatshilfe für ArbeitnehmerInnen beziehen konnten, da sie sich dazu nicht verpflichtet hatten, die Arbeitsplätze zu erhalten. Zudem sei Serbien das einzige europäische Land, das keine Sondermaßnahmen für den Tourismus beschlossen habe, so der "Verein der serbischen Reisebüros" (YUTA). In der Gastronomie überlegten 17 Prozent der ArbeitgeberInnen, ihre Firmen zu schließen.
Quelle: Danas, Belgrad