300 Millionen Euro für die konjunkturelle Erholung Bosniens

​Bosnien-Herzegowina wird voraussichtlich Ende August vom Internationalen Währungsfonds (IWF) 300 Millionen Euro für die Förderung der Wirtschaft während der Corona-Krise beziehen. Die Mittel können auch für eine pauschale Risikovorsorge oder die Beschaffung von Impfstoffen verwendet werden. Bedingung für die Zuweisung dieser Mittel waren die Durchführung von Reformen zur Stärkung des einheitlichen Wirtschaftsraums, die Verbesserung der Wirtschaftskraft und der Aufbau einer nachhaltigeren und inklusiveren Wirtschaft. Bosnien-Herzegowina wird die Mittel erhalten, ohne diese Bedingungen erfüllt zu haben. Der IWF hat für alle IWF-Mitgliedsstaaten rund 650 Milliarden US-Dollar zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen bereitgestellt.