Seit Montag, dem 10. Mai 2021, unterstützt eine Gruppe von 21 internationalen Polizeibeamtinnen und -beamten die slowenische Polizei bei der Bewachung der Südgrenze zu Kroatien. Die Aufgabe der Einsatzkräfte aus Estland, Litauen und Polen wird es sein, in gemeinsamen Patrouillen illegale Grenzübertritte in der Region "Bela krajina" zu verhindern. Laut Innenminister Aleš Hojs (SDS – Slowenische Demokratische Partei) ist die Hilfe ausländischer Polizistinnen und Polizisten notwendig, damit "ähnliche Bilder wie 2015 rechtzeitig verhindert werden können". Die Arbeit der internationalen Einsatzkräfte wird jederzeit in Anwesenheit und unter Aufsicht slowenischer Polizistinnen und Polizisten erfolgen. Sie werden sich mindestens einen Monat und höchstens ein halbes Jahr in Slowenien aufhalten. Bereits im Juni sollen weitere Kolleginnen und Kollegen aus Ungarn und Rumänien dazu stoßen. Eine solche drei- oder vierwöchige Mission von 21 ausländischen Polizeibeamtinnen und -beamten kostet den Staat zwischen 40.000 und 50.000 Euro.