Fernkältenetz Innere Stadt

Mehr Fernkälte für den Klimaschutz

15.6.2021

Durch den Klimawandel werden die Sommer in den Städten immer heißer und das Bedürfnis nach Kühlung wächst. Die Wiener Stadtwerke bauen ihr Fernkältenetz laufend aus, um für klima- und umweltfreundliche Kühlung zu sorgen. Die Fernkältezentrale Stubenring soll im Spätsommer 2021 fertig werden.

Die Zentrale wird künftig mit 15 Megawatt Leistung Büros, Hotels, Geschäfte und Wohnungen mit einer Fläche von insgesamt 300.000 Quadratmetern kühlen. Die Kälte wird zentral erzeugt und über Leitungen in die unterschiedlichen Gebäude gebracht. Das ist eine optimale Lösung für die Gebäude in der Wiener Innenstadt, die häufig unter Denkmalschutz stehen und spart auch rund 70 Prozent an Energie und 50 Prozent CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Klimageräten. Für die Kühlung wird Wasser aus dem Donaukanal verwendet.

Derzeit baut Wien Energie entlang der Ringstraße einen Ring an Kältezentralen, der 2025 abgeschlossen werden soll. 90 Millionen Euro werden dafür in den nächsten Jahren investiert.

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