Lotto­skandal in Bulgarien sorgt für Entlassungen und löst Ermittlungen aus

24.3.2025

Bei der Ziehung der Lottozahlen (fünf aus 35) am 23. März 2025 in Bulgarien kam es zu einem Eklat. So wurde bei der Ziehung als letzte Zahl die 41 gezogen, obwohl sich in der Trommel nur Zahlen von eins bis 35 befinden sollten. Nachdem sich die erste Verwunderung gelegt hatte, wurde eine neue Ziehung durchgeführt. Die Lotto-Mitarbeiter*innen gaben an, den falschen Kugelsatz in die Lottotrommel eingelegt zu haben, weswegen es zu dem Fauxpas gekommen sei. Ivan Peschev (BSP – Bulgarische Sozialistische Partei), Minister für Jugend und Sport, sieht in dem Vorfall jedoch einen schwerwiegenden Fehler. Der Minister gab an, dass tausende Spieler*innen durch die fehlerhafte Ziehung getäuscht worden seien. Als Reaktion entließ er die gesamte Lotto-Führung der staatlichen Lotterie. Die Lotteriegesellschaft räumte ihren Fehler ein und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Gemäß Artikel 23 des bulgarischen Spielreglements sei jedoch korrekt gehandelt worden, da die Ziehung umgehend neu durchgeführt worden sei. Peschev kündigte intensive Ermittlungen und eine umfassende Aufklärung des Falls an. Er gab an, verschiedene Behörden mit der Aufarbeitung des Lotterieskandals zu beauftragen.​

Quelle: Dariknews.bg, Sofia