Die Wiener Stadtverwaltung baut die Gesundheitsversorgung für die Wiener*innen weiter aus. Die Gemeindespitäler werden bei Vollbetrieb komplett modernisiert. Auch im niedergelassenen Bereich werden in den nächsten Jahren neue und moderne Angebote geschaffen. Zudem sollen bis 2030 insgesamt mehr als 16.000 Pflegekräfte ausgebildet werden.
Im Rahmen des Spitalskonzepts 2030 wurde die erste Phase - Konzentrierung der Klinikstandorte und Verbesserung der medizinischen Leistung durch Kompetenzzentren - bereits abgeschlossen. In der zweiten Phase werden die Kliniken jetzt komplett modernisiert. Bis 2030 ist dafür aus dem Wiener Stadthaushalt ein Investitionsbudget in Höhe von 3,3 Milliarden Euro vorgesehen.
Bis zum Jahr 2030 entstehen in der Bundeshauptstadt mindestens 29 neue regionale Gesundheitszentren, darunter 18 weitere Primärversorgungszentren. Damit werden unnötige Wege in die Wiener Spitäler vermieden und gleichzeitig die Wartzeiten für alle Wiener*innen verkürzt. Auch ein Netzwerk von Schmerzzentren, weitere Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulatorien sowie weitere Diabeteszentren im Westen als auch im Norden der Stadt sind geplant. Gezielte Angebote für Mädchen und Frauen sind ebenfalls vorgesehen.
Der Ausbau der Wiener Sportinfrastruktur des Radwegenetzes sowie die Attraktivierung des Zufußgehens und die Entschärfung der urbanen Hitzeinseln sorgen für ein gesundes Wohnumfeld.
Mit der intensivierten Förderung von Wissenschaft und Forschung wird Wiens Ruf als Life Science-Standort von Weltrang und als Zentrum für Präzisionsmedizin verfestigt. So sind die 20 größten Pharma-Unternehmen, gereiht nach globalen Umsätzen, in Wien vertreten - zusammen generieren sie Umsätze in Höhe von rund 15 Milliarden Euro jährlich