Erste Klima Biennale Wien endet mit über 225.000 Besucher*innen

16.7.2024

30 Ausstellungen und 780 Veranstaltungen setzten sich 100 Tage lang mit der Dringlichkeit der Klimakrise auseinander; großer Dank an Stadt Wien und an weit über 100 Partner*innen.

Menschen über die Mittel der Kunst für Themen des Klimawandels zu sensibilisieren und zu informieren – das war ein zentrales Ziel der neu gegründeten Klima Biennale Wien, die von 4. April bis 14. Juli in ganz Wien stattfand. In seiner ersten Ausgabe 2024 zählte das Festival mehr als 225.000 Besucher*innen, denen in 30 Ausstellungen und 780 Veranstaltungen die Dringlichkeit der globalen Klimakrise vermittelt und mit ihnen gemeinsam diskutiert wurde. Der große Erfolg der Initiative gründet maßgeblich auf der Zusammenarbeit mit mehr als 100 Partnerinstitutionen und Unterstützer*innen aus Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und dem Sozialbereich.  

Die Vielfalt des Angebots war beeindruckend: An insgesamt 87 Veranstaltungsorten fanden Ausstellungen, Diskursformate, Talks, Vorträge, Dilemma Salons, Dialoggespräche, Panels, Konzerte, Symposien, Prozessionen, ein Aktivismus Camp, ein Klimagipfel, Lesereihen, Interventionen, Performances, Workshops, Dialogführungen, Rundgänge, Führungen, und natürlich Partys statt. Dabei wurde nicht nur Wien bespielt, auch in Graz, Linz, Heiligenblut, St. Pölten oder im Salzkammergut schlossen sich Partner*innen der Initiative an.

Die 30 Ausstellungen in Kooperation mit der Klima Biennale Wien – darunter 5 Eigenproduktionen – verzeichneten rund 200.000 Besucher*innen. An den 780 Veranstaltungen nahmen insgesamt rund 25.000 Personen teil.

60.000 Besucher*innen in der Biennale Zentrale und am Festivalareal

Die Ausstellungen, Installationen und das partizipative Vermittlungs-, Workshop und Eventprogramm an den beiden Hauptstandorten der Klima Biennale Wien lockte insgesamt rund 60.000 Gäste an. 41.000 Besucher*innen kamen zum Biennale Programm ins KunstHausWien, ein Museum der Wien Holding, davon besuchten knapp 35.000 die Ausstellung "Into the Woods". Rund 19.000 Menschen kamen auf das Nordwestbahnhof-Gelände im 20. Bezirk. Für den Besuch der Ausstellungen in der Biennale Zentrale und am Festivalareal galt der Biennale Festivalpass. Er war nach dem Prinzip "Zahle, was es dir wert ist" erhältlich. Der höchste Preis, der dafür gezahlt wurde, betrug 120 Euro; der durchschnittliche Beitrag lag bei rund 10 Euro. 

Die Relevanz und Dringlichkeit der verhandelten Themen spiegelte sich auch in der umfangreichen Medienrezeption wider: Mehr als 600 nationale Medienberichte erwähnten die Klima Biennale Wien positiv – darüber hinaus über 45 internationale Berichterstattungen über die von Wien ausgehende Initiative in Fachmedien oder renommierten Zeitungen wie Die Zeit, ART, monopol, Financial Times, taz oder Die Welt.  

Der Klima Biennale Wien stand ein Budget von 1,5 Millionen Euro seitens der Stadt Wien zur Verfügung; hinzu kamen Sponsoring- und Fördereinnahmen von 300.000 Euro. Unterstützt wurde das neue Klima-Kunst Festival u.a. von der UniCredit Bank Austria AG als Hauptsponsor sowie von der Wiener Stadtwerke GmbH, der Siemens AG Österreich und dem Klima- und Energiefonds, dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie dem Horizon Europe Forschungsprojekt CircEUlar. 

https://www.biennale.wien/